Der neue Erzbischof von Bamberg sieht die Kirche für die Zukunft gerüstet.

„Bambergs neuer Erzbischof Gössl: Kirche für die Zukunft gewappnet“

Am vergangenen Wochenende wurde im Erzbistum Bamberg ein neuer Erzbischof eingeführt. Herwig Gössl, der zuvor Weihbischof in Bamberg war, übernahm das Amt von Papst Franziskus ernannt. In einer feierlichen Zeremonie im Bamberger Dom betonte Gössl in seiner Predigt die Stabilität und Zukunftsfähigkeit der katholischen Kirche.

Gössl ist der Meinung, dass die Kirche trotz der aktuellen Herausforderungen nicht am „Kipppunkt“ stehe. Vielmehr lädt er dazu ein, sich auf den Herrn zu orientieren und neuen Mut zu schöpfen. Seine Überzeugung liegt in der Zusage Jesu: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“. Diese Sicherheit sei der wahre Schatz der Kirche und nicht die finanziellen Mittel.

Der neue Erzbischof kündigt an, sich für die Einheit innerhalb der Kirche einzusetzen und betont die Bedeutung des Kollegiums der Bischöfe und des Papstes. Diese Einheit sei ihm ein wichtiges Anliegen und über die Diözese hinaus wichtig.

In seiner Predigt erntete Gössl Lob von verschiedenen Seiten. Kardinal Marx bezeichnete ihn als „Mann ohne Falsch“ und lobte seine Aufrichtigkeit und Offenheit. Auch Bischof Gerber und der evangelische Landesbischof Christian Kopp würdigten Gössls Zugang zu individuellen Lösungen und sein Bestreben nach Zusammenarbeit und Miteinander.

Zum Schluss betonte auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die Wertschätzung des Engagements der Kirche für Bildung, Soziales und Seelsorge. Das Erzbistum Bamberg, welches vor über 1000 Jahren gegründet wurde, umfasst rund 606.000 Katholiken hauptsächlich in Ober- und Mittelfranken.

Die Amtseinführung von Herwig Gössl als neuer Erzbischof von Bamberg markiert einen neuen Abschnitt in der Geschichte des Erzbistums, gekennzeichnet von Hoffnung, Einheit und dem Bemühen um Zusammenarbeit und Dialog.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein