Neues Ökumene-Dokument: Einblick in die Hintergründe und Ziele der Zusammenarbeit zwischen EKD und DBK

Ein neues Dokument zur Ökumene, das von Vertretern des Rates der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz erstellt wurde, zeigt die Bemühungen der Kirchen um Einheit und Zusammenarbeit. Prof. Dr. Thomas Söding, Mitautor des Dokuments, erklärte in einem Interview die Hintergründe und Inhalte des Dokuments.

Der Kontaktgesprächskreis, bestehend aus Mitgliedern der Bischofskonferenz und des Leitungsgremiums der EKD, traf sich regelmäßig, um im Austausch zu bleiben und die Ökumene voranzutreiben. Das neue Dokument betont die Wahrung der Einheit der Kirche in all ihrer Vielfalt, inspiriert vom neutestamentlichen Anliegen, den gemeinsamen Glauben an Gott zusammen zu bezeugen.

Es wird betont, dass die Ökumene nicht bedeutet, dass alle im Gleichschritt marschieren müssen, sondern dass man die wechselseitige Beziehung und das Interesse füreinander aufrecht erhält. Die Bewegungsfelder des Dokuments umfassen nicht nur gesellschaftspolitische Themen, sondern auch die Seelsorge, Verkündigung des Evangeliums und die liturgische Gastfreundschaft.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Kirchen angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen ihre Hausaufgaben machen müssen, dazu gehört die Lösung von Strukturproblemen und der Umgang mit Unterschieden. Das Dokument soll dazu beitragen, dass die Kirchen gemeinsam an einer glaubwürdigen und sichtbaren Einheit arbeiten.

Die Ökumene ist ein wichtiges Anliegen, um die Einheit der Christen zu fördern und gemeinsam den Glauben zu bezeugen. Das neue Dokument zeigt die Bemühungen und Ziele der Kirchen, die trotz ihrer Unterschiede zusammenarbeiten wollen, um eine starke Stimme in der Gesellschaft zu haben.

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