40 Jahre Weltjugendtage: Prozession und Gottesdienste im Vatikan erinnern an die Ursprünge

Am Wochenende wurde im und um den Vatikan an die Entstehung der katholischen Weltjugendtage vor 40 Jahren erinnert. Mit einer Prozession, Gottesdiensten und Gebeten wurden die Anfänge dieses bedeutenden Events gefeiert. Auf dem Petersplatz versammelten sich zahlreiche Jugendliche und Gläubige, um das große Holzkreuz zu verehren, das 1984 erstmals als „Weltjugendtags-Kreuz“ eingeführt wurde.

Der portugiesische Kardinal Jose Tolentino de Mendonca führte am Samstagabend einen Gottesdienst im Internationalen Jugendzentrum beim Vatikan durch, in dem die Kirche San Lorenzo eine zentrale Rolle spielte. In seiner Predigt lobte der Kardinal die Inspiration von Papst Johannes Paul II., der den ersten Weltjugendtag ins Leben gerufen hatte.

Für den Sonntagabend war ein weiterer Gottesdienst in der Kirche San Lorenzo geplant, diesmal unter der Leitung des koreanischen Kardinals Lazarus You Heung-sik. Auch Menschen, die vor 40 Jahren beim ersten Weltjugendtag dabei waren, sollten zu Wort kommen.

Die Kirche San Lorenzo, wo die Idee zum Weltjugendtag entstand, wird heute von der geistlichen Gemeinschaft „Shalom“ betreut, die in 20 Ländern aktiv ist. Früher wurden das Internationale Jugendzentrum und die Kirche San Lorenzo von der Gemeinschaft Emmanuel geleitet, die nun die Kirche Trinita dei Monti in Rom führt.

Der Weltjugendtag ist ein bedeutendes Ereignis in der katholischen Kirche und hat in den letzten Jahrzehnten Millionen von jungen Gläubigen aus der ganzen Welt angezogen. Die nächsten großen Weltjugendtage sind im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 geplant. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich diese Tradition in Zukunft weiterentwickeln wird.

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