Deutsche Bischöfe und Vatikan vereinbaren enge Abstimmung: Schaffung neuer Beratungsgremien für die katholische Kirche in Deutschland.
Die enge Abstimmung zwischen den deutschen Bischöfen und dem Vatikan ist ein wichtiger Schritt für die katholische Kirche in Deutschland. In einem Treffen im Vatikan haben sich Vertreter beider Seiten darauf verständigt, gemeinsam neue Beratungsgremien für die Kirche zu schaffen. Dies ist Teil des Synodalen Weges, einer Reformdebatte innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland.
Die Atmosphäre des Treffens wurde als positiv und konstruktiv beschrieben, und es wurden offene theologische Fragen erörtert. Es gab sowohl Differenzen als auch Übereinstimmungen, die benannt wurden. Die deutschen Bischöfe haben zugesagt, dass ihre Arbeit im Einklang mit der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils und den Vorgaben des Kirchenrechts stehen wird. Die neuen Formen der Synodalität, die sie entwickeln werden, sollen anschließend vom Heiligen Stuhl genehmigt werden.
Mit dieser Vereinbarung verpflichten sich die deutschen Bischöfe, keine neuen Leitungsstrukturen ohne Zustimmung des Vatikans zu schaffen. Der Wunsch nach einem „Synodalen Rat“ in Deutschland wurde vom Vatikan abgelehnt, da er gegen das Kirchenrecht und die Lehre von der Hierarchie der Kirche verstoßen würde.
An dem Treffen im Vatikan nahmen hochrangige Vertreter beider Seiten teil, darunter Kardinäle und Bischöfe. Ein weiteres Treffen ist für vor der Sommerpause 2024 geplant.
Diese enge Abstimmung zwischen den deutschen Bischöfen und dem Vatikan ist ein wichtiger Schritt für die Einheit und das gemeinsame Handeln innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland. Es zeigt, dass beide Seiten bereit sind, konstruktiv zusammenzuarbeiten, um die Kirche weiterzuentwickeln und reformieren.