„Katholische Kirchengemeinde setzt starkes Zeichen für Demokratie und Menschenwürde vor Europawahl“

Die katholische Kirchengemeinde in Köln Bickendorf, Ehrenfeld und Ossendorf setzt sich aktiv für Demokratie und Menschenwürde ein, besonders im Vorfeld der Europawahl. In einem Interview mit Domradio.de erklärt Mario Rusack-van Rossum, Mitglied der päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice in Deutschland, warum ihnen diese Werte so wichtig sind. Er betont, dass es grundlegend für ihre Glaubenspraxis und ihren Auftrag als Christen ist, die Werte des Evangeliums im Alltag zu leben und zu verteidigen, besonders in Zeiten, in denen sie herausgefordert werden.

Um die Menschen zur Europawahl zu motivieren, haben sie in den Kölner Stadtteilen Bickendorf und Ossendorf einen Aktionstag mit dem Motto „Auf dich kommt’s an – geh wählen!“ veranstaltet. Dabei gab es Musik, Getränke, Banner und Gespräche mit den Besuchern. Rusack-van Rossum betonte die Bedeutung jedes Einzelnen und die Wirkung, die gemeinsames Handeln haben kann.

Die Kirchengemeinde positionierte sich auch klar gegen Rechtsextremismus, was durch die klaren Worte der deutschen Bischöfe auf der DBK-Frühjahrsvollversammlung unterstrichen wurde. Sie verteilten die Botschaft der Bischöfe und setzten ein Zeichen gegen rechts, ohne den Dialog abzubrechen.

Für die kommenden Wochen bis zur Europawahl am 9. Juni plant die Kirchengemeinde weiterhin Aktionen, um Menschen zu inspirieren und für die Wahl zu sensibilisieren. Andere Kirchengemeinden haben bereits Interesse an ähnlichen Aktionen gezeigt. Das Ziel ist es, gemeinsam für die Werte und die Demokratie einzustehen und ein friedliches Miteinander zu fördern. Durch ihre Aktionen und Botschaften wollen sie bereits viel erreicht haben und bleiben im Dialog mit den Menschen, um sie weiterhin zu motivieren, an der Wahl teilzunehmen.

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