Schülerzahl an Hamburger katholischen Schulen stabilisiert sich: Auf einem guten Weg

Die Schülerzahl an Hamburgs katholischen Schulen zeigt eine positive Entwicklung, denn im Vergleich zum Vorjahr geht sie nur leicht zurück. Im nächsten Schuljahr werden voraussichtlich 6.208 Schülerinnen und Schüler die Einrichtungen besuchen, was 35 weniger sind als im aktuellen Schuljahr. In den vergangenen Jahren war die Schülerzahl aufgrund von Schließungen stark gesunken, lag aber 2017/18 noch bei rund 9.000.

Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg, bezeichnet die aktuelle Entwicklung als „überaus positives Zeichen“. Trotz Schließungen und dem damit einhergehenden Verlust von mehr als 100 Schülern sei es gelungen, durch Anmeldezuwächse annähernd auszugleichen. Haep betont, dass das Erzbistum auf einem guten Weg sei, das katholische Schulsystem zu erneuern.

Das Erzbistum ist der größte private Träger von Schulen in Hamburg und hatte aufgrund seiner prekären Finanzlage angekündigt, mehrere Schulen zu schließen. Bereits wurden fünf Standorte aufgegeben und weitere Schließungen sind geplant. Insgesamt sollen 15 Schulen erhalten bleiben, in die die Diözese mehr als 150 Millionen Euro investieren will.

Die Schulen des Erzbistums unterrichten Kinder und Jugendliche aus 78 Nationen, wobei katholische Schüler die größte konfessionelle Gruppe mit 57 Prozent darstellen. 20 Prozent sind evangelisch und 23 Prozent gehören einer anderen oder keiner Konfession an.

Die Entwicklung an den katholischen Schulen in Hamburg zeigt, dass trotz Herausforderungen durch Schließungen eine positive Entwicklung möglich ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Schulen auch in Zukunft eine vielfältige und qualitativ hochwertige Bildung bieten können.

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