Wiener Dogmatiker lehnt Priesterweihe für Frauen ab: Kritik am Synodalen Weg in Deutschland
Heute möchte ich über die kritischen Äußerungen des Wiener Dogmatikers Jan-Heiner Tück zur Frage der Priesterweihe für Frauen und zum Synodalen Weg in Deutschland schreiben. Tück verteidigt die Tradition der katholischen Kirche, dass nur Männer zum Priester geweiht werden können. Er betont, dass die Priesterweihe kein Recht ist, sondern eine Berufung zum Dienst für die Kirche. Der Dogmatiker argumentiert, dass die kirchliche Tradition und die apostolische Lehre die Priesterweihe für Männer vorsehen.
Tück weist darauf hin, dass die katholische Kirche in der Eucharistie Christus repräsentiert und dass diese Rolle vor allem Männern vorbehalten ist. Er argumentiert, dass die Frage der Frauenordination nicht nur unter dem Aspekt der Macht oder Diskriminierung betrachtet werden sollte, sondern auch unter dem Blickwinkel der sakramentalen Dimension und der repräsentativen Funktion des Priestertums.
Des Weiteren kritisiert Tück den Synodalen Weg in Deutschland, da er alternative Formen der Kirchenleitung anstrebt, die die sakramentale Struktur der Kirche in Frage stellen. Tück betont, dass das kirchliche Amt sakramental verliehen wird und nicht einfach aufgrund von Mehrheitsentscheidungen delegiert werden kann.
Abschließend weist Tück darauf hin, dass der Priestermangel auch ein Ausdruck eines Mangels an Gläubigen ist und dass Lockerungen der Zulassungsbedingungen das Problem nicht lösen können. Er verweist darauf, dass auch die evangelische Kirche, die das Amt für alle geöffnet hat, mit einem Nachwuchsmangel zu kämpfen hat.
Insgesamt bietet die Position von Jan-Heiner Tück interessante Einblicke in die theologischen Argumente für die Begrenzung der Priesterweihe auf Männer und in die Bedeutung der sakramentalen Struktur der Kirche. Seine Kritik am Synodalen Weg in Deutschland regt zum Nachdenken über alternative Formen der Kirchenleitung an. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion über diese Themen weiterentwickeln wird.