Partnerschaft zwischen Köln und Tokio: 70 Jahre „Gebets- und Hilfsgemeinschaft“

Die Partnerschaft zwischen dem Erzbistum Köln und dem Erzbistum Tokio ist eine besondere Verbindung, die bereits seit 70 Jahren besteht. Diese Gebets- und Hilfspartnerschaft wurde 1954 von den damaligen Erzbischöfen Josef Frings und Peter Tatsuo Doi ins Leben gerufen und hat sich im Laufe der Jahre zu einer starken und bedeutungsvollen Beziehung entwickelt.

Die Zusammenarbeit begann mit der Unterstützung japanischer Ordensschwestern, die in den Bereichen Kinder- und Seniorenbetreuung in Köln und Düsseldorf tätig waren. Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Einrichtungen weitergeführt und ausgebaut, und es entstand eine Gemeinschaft des Gebens und Nehmens, die auf gegenseitigem Respekt und Hilfe basiert.

Diese Partnerschaft diente auch als Vorbild für andere Bistumspartnerschaften auf der ganzen Welt und hat dazu beigetragen, die Verbindung zwischen den beiden Erzbistümern zu stärken. Durch regelmäßige Besuche und gegenseitige Unterstützung sind sie nicht nur ein Zeichen der Solidarität, sondern auch der Hoffnung in einer zunehmend vernetzten Welt.

Besonders wichtig ist auch das Engagement beider Erzbistümer für die Kirche in Myanmar, wo die Christen verfolgt werden und dringend auf Unterstützung angewiesen sind. Diese gemeinsame Hilfe zeigt, dass die Partnerschaft über die Grenzen der eigenen Länder hinausgeht und sich für Menschen in Not einsetzt.

Die Dankbarkeit für diese langjährige Partnerschaft wurde bei einem besonderen Gottesdienst im Kölner Dom zum Ausdruck gebracht, bei dem Erzbischof Tarcisio Isao Kikuchi und sein ehemaliger Generalvikar Naoki Kumasaka aus Tokio zu Gast waren. Es wurde betont, dass diese Beziehung weiter intensiviert werden sollte und dass sie auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird.

Die Partnerschaft zwischen dem Erzbistum Köln und dem Erzbistum Tokio ist ein starkes Beispiel für die Bedeutung von interkulturellem Austausch, Solidarität und gemeinsamer Hilfe. Sie zeigt, dass durch gemeinsames Handeln und gegenseitige Unterstützung viel erreicht werden kann, auch über große Entfernungen hinweg.

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