Erzbischof von Islamabad: „Wir müssen mehr Schulen bauen“ – Katholische Kirche in Pakistan setzt sich für Bildung ein
Der Erzbischof von Islamabad, Joseph Arshad, setzt sich für den Ausbau von Schulen in Pakistan ein, um Kindern aus benachteiligten Gruppen, abgelegenen Gebieten oder in extremer Armut den Zugang zur Bildung zu ermöglichen. In einem Interview mit „Vatican News“ betonte er die Bedeutung der Bildung für die pakistanische Bevölkerung und betonte, dass die katholische Kirche weiterhin einen Beitrag zur Bildung leisten müsse.
Arshad wies darauf hin, dass immer noch die Hälfte der Bevölkerung Pakistans Analphabeten seien, und unter den Christen sei die Zahl der Menschen ohne Schulbildung sogar noch höher. Daher sei es dringend erforderlich, mehr Schulen zu bauen, um dieser Bildungsmisere entgegenzuwirken. Die katholischen Schulen in Pakistan sind auch für Angehörige anderer Religionen offen, wobei die Mehrheit der Schüler mittlerweile Muslime seien. Diese würden die höhere Bildung, die sie dort erhalten, schätzen.
Der Erzbischof hob auch die Bedeutung des interreligiösen Dialogs hervor und betonte, dass es noch einen langen Weg zu gehen gebe, um diesen Dialog auf gesellschaftlicher Ebene zu fördern. Des Weiteren sprach er über das Jahr der Familie, das die katholische Kirche in Pakistan im Jahr 2023 begehen wird, und betonte die Notwendigkeit einer Rückbesinnung auf die Familie angesichts der Veränderungen des modernen Lebens.
Es ist ermutigend zu sehen, wie sich die katholische Kirche in Pakistan für Bildung und interreligiösen Dialog einsetzt, um die Gesellschaft positiv zu beeinflussen. Durch den Ausbau von Schulen und die Förderung der Bildung können benachteiligte Kinder eine bessere Zukunftsperspektive erhalten. Der Einsatz der Kirche für die Bildung der Bevölkerung ist lobenswert und zeigt, dass Bildung ein wichtiges Instrument für positive Veränderungen in der Gesellschaft ist.