Katholische Friedensbewegung pax christi fordert Schutz für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure

Die katholische Friedensbewegung pax christi setzt sich für den Schutz und das Asyl von Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren ein, unabhängig von ihrer Herkunft. In einem konkreten Fall kritisierte die Initiative die Abschiebung einer russischen Familie aus Deutschland, die sich dem Kriegsdienst in der Ukraine verweigert hatte.

pax christi wirft der Bundesinnenministerin Nancy Faeser Wortbruch vor, da sie zuvor den russischen Kriegsdienstverweigerern Hoffnung gemacht habe. Die Initiative fordert die niedersächsische Landesregierung auf, die Rückkehr der Familie nach Deutschland zu ermöglichen.

Die ökumenische Friedensbewegung pax christi setzt sich in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils für Versöhnung und Frieden ein. Sie entstand am Ende des Zweiten Weltkrieges, als französische Christen ihren deutschen Geschwistern die Hand zur Versöhnung reichten.

Es ist wichtig, dass Menschen, die sich aus Gewissensgründen gegen Kriegsdienst entscheiden, Schutz und Unterstützung erhalten. Die Situation von Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern ist oft sehr schwierig, und es ist lobenswert, dass Organisationen wie pax christi sich für ihre Rechte einsetzen. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik diesem Appell folgt und die Familie in Uelzen eine neue Chance erhält.

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