Friedensschritte können von jedem gemacht werden.

Friedenswachstum durch Hoffnung und Solidarität: Renovabis startet 32. Pfingstaktion mit Fokus auf Osteuropa

Die Pfingstaktion des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis wurde kürzlich im Sankt-Paulus-Dom in Münster eröffnet. Unter dem Motto „Damit Frieden wächst“ wurde auf die schwierige Situation in Ländern wie der Ukraine und Bosnien und Herzegowina aufmerksam gemacht, die unter Konflikten und Kriegen leiden.

Der Bischof von Münster, Felix Genn, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Glaubens und der Hoffnung in Zeiten des Krieges. Trotz widriger Umstände und Gewalt setzen sich Christen für den Frieden ein und versuchen, eine gewaltfreie und versöhnliche Perspektive in ihren Gesellschaften zu vermitteln.

Besonders bewegend waren die Berichte des Bischofs von Odesa-Simferopol über die Situation in seinem Bistum, das auch von Russland besetzte Gebiete umfasst. Er appellierte an die Solidarität und das Gebet der Menschen in Deutschland für die Ukrainer, die unter dem brutalen Krieg leiden.

Die Pfingstaktion ruft zur Kollekte für Projekte in Mittel-, Südost- und Osteuropa auf, um den Menschen vor Ort zu helfen und Frieden zu fördern. Jeder Einzelne könne einen Beitrag dazu leisten, betonte Renovabis-Hauptgeschäftsführer Professor Thomas Schwartz.

Die Veranstaltungen im Rahmen der Pfingstaktion, darunter ein „Friedenspicknick“ auf dem Domplatz in Münster, ermöglichten echte Begegnungen und Austausch mit Menschen aus Osteuropa. Die Leiterin der Fachstelle Weltkirche des Bistums, Mariya Sharko, zeigte sich dankbar für die Impulse für den Frieden und hofft, dass die gemeinsamen Aktionen einen Beitrag dazu geleistet haben.

In einer Zeit, in der Konflikte und Kriege weltweit noch immer viele Menschenleben fordern, ist es wichtig, dass wir uns als Christen für den Frieden einsetzen und uns solidarisch zeigen. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass Frieden wächst und die Welt ein Stückchen besser wird.

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