Hunderte christliche Vertreter überreichen Dekret an den Internationalen Gerichtshof und bestätigen die biblische Verbindung Israels zu Judäa und Samaria

Christians from 45 Countries Support Israel in The Hague Conference on Eve of ICJ Advisory Opinion Publication

Ein kürzlich abgehaltener Konferenz in Den Haag stand im Zeichen der Unterstützung für Israel. Hunderte von Christen aus 45 Ländern weltweit kamen zusammen, um bei der Veranstaltung namens „The Trial“ teilzunehmen. Diese Konferenz fand kurz vor der erwarteten Veröffentlichung eines nicht bindenden Gutachtens des Internationalen Gerichtshofs am 4. Juli 2024 zur rechtlichen Frage der israelischen Kontrolle über Judäa, Samaria und Ost-Jerusalem statt.

Bereits im November 2022 hatte eine Gruppe von 98 Ländern den Internationalen Gerichtshof darum gebeten, eine Stellungnahme zur „langanhaltenden Besetzung, Siedlungstätigkeit und Annexion von palästinensischem Gebiet durch Israel“ abzugeben. Diese Resolution wurde im Dezember 2022 von der UN-Generalversammlung verabschiedet, wobei 87 Länder dafür stimmten, 26 dagegen und 53 sich enthielten.

Die Konferenz wurde vom christlichen Führer Jack van der Tang aus Den Haag sowie weiteren christlichen Organisationen, darunter die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem, organisiert. Rund 800 pro-israelische Christen aus 45 Ländern nahmen an dem Ereignis in der Nähe des Friedenspalastes, dem Sitz des Internationalen Gerichtshofs, teil.

Im Rahmen der Konferenz unterzeichneten die Teilnehmer eine Erklärung, die das Recht Israels auf sein historisches Land, einschließlich Judäa und Samaria, unterstützt und sich gegen die Teilung des Landes ausspricht. Diese Erklärung wurde sowohl an den Gerichtsregistratur für jede der 15 Richter des UN-Gerichtshofs als auch an den stellvertretenden Botschafter Israels in den Niederlanden übergeben.

Die christlichen Teilnehmer der Konferenz protestierten dagegen, dass der Internationale Gerichtshof es der Organisation der Islamischen Zusammenarbeit erlaubte, ihre Ansichten zur rechtlichen Frage der israelischen Kontrolle über Judäa und Samaria darzulegen, während christliche Organisationen dies nicht durften.

David Parsons, Vizepräsident der ICEJ, äußerte sich stolz dazu, an der Erklärung beteiligt zu sein und betonte die biblische Unterstützung Israels durch die christliche Gemeinschaft. Er kritisierte die Entscheidung des Gerichts, keine christliche Meinung zu diesem Thema zuzulassen, und hob hervor, dass die Wiederherstellung des jüdischen Heimatlandes das größte Beispiel für historische Gerechtigkeit sei.

Insgesamt verdeutlichte die Konferenz in Den Haag die starke Unterstützung der christlichen Gemeinschaft für Israel und deren Anspruch auf ihr historisches Land. Die Teilnehmer setzten sich aktiv für die Bewahrung und Anerkennung der jüdischen Verbindung zum Land Israel ein, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Veröffentlichung des Gutachtens des Internationalen Gerichtshofs.

Die Veranstaltung war nicht nur ein Zeichen der Solidarität, sondern auch ein Appell für Gerechtigkeit und Frieden in einer Region, die seit langem durch politische Spannungen geprägt ist. Es bleibt zu hoffen, dass solche Konferenzen einen Beitrag zur Förderung von Verständnis und Dialog zwischen verschiedenen Interessengruppen leisten können.

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