Interkonfessionelles Fußballspiel vereint Schüler von verschiedenen Glaubensrichtungen
In einer Welt, die oft von Konflikten und Vorurteilen geprägt ist, ist es erfrischend zu sehen, wie Sport und insbesondere Fußball dazu beitragen können, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen zu bauen. Vor kurzem kamen dreißig Jungen aus drei Single-Faith-Schulen zusammen, um gemeinsam Fußball im Arsenal Emirates Stadium zu spielen.
Die Schüler der Hasmonean Boys School, der Al-Khoei Shia School und der Maria Fidelis Catholic School trafen sich am 4. Juni zu einer Initiative des Faith Forum for London, um durch Fußball Beziehungen zu knüpfen. Besonders für die jüdischen und muslimischen Schulen war der Weg zu diesem interreligiösen Tag nicht einfach. Eltern hatten Bedenken, dass die politischen Ereignisse im Zusammenhang mit dem Krieg im Gazastreifen zu Spannungen unter den Schülern führen könnten.
Stattdessen verbrachten die 13, 14 und 15-jährigen Jungen zwei Stunden mit Arsenal-Trainern auf dem Fußballfeld, bevor sie ein koscheres und halal Mittagessen teilten und an einer Stadiontour teilnahmen. Sie trafen sich mit dem jüdischen Profifußballer Dean Furman, um über den Umgang mit Hassverbrechen auf und neben dem Platz zu sprechen. Auch Riz Rehman, der die Initiative Faith and Football bei der Professional Footballers‘ Association leitet, war vor Ort.
Es ist inspirierend zu sehen, wie durch gemeinsame sportliche Aktivitäten wie Fußball Barrieren überwunden und ein tieferes Verständnis füreinander geschaffen werden kann. Solche Initiativen sind entscheidend, um negative Vorurteile abzubauen und junge Menschen aus verschiedenen kulturellen und religiösen Hintergründen zusammenzubringen. Wenn Sport Menschen vereinen kann, wie es Nelson Mandela so treffend ausgedrückt hat, dann gibt es Hoffnung für eine inklusivere und harmonischere Zukunft.
Es ist wichtig, solche positiven Beispiele hervorzuheben und zu unterstützen, um eine Gesellschaft aufzubauen, die von Respekt, Toleranz und Verständnis geprägt ist. Der Fußball kann dabei eine wichtige Rolle spielen, um Menschen zusammenzubringen und Vorurteile zu überwinden. Dieser interreligiöse Fußballtag an der Arsenal Emirates Stadium ist ein Schritt in die richtige Richtung und zeigt, wie Sport als universelle Sprache fungieren kann, um die Welt zu verändern.