„Jüdisch-christliche Beziehungen sin heutzutage allgemein anerkannt dank dem Einsatz und Opfer von Menschen wie meinem Vater“ – Yael Eckstein

Die bewegende Geschichte der International Fellowship of Christians and Jews: Wie eine orthodoxe jüdische Familie eine humanitäre Organisation im Wert von $200 Millionen pro Jahr gründete, die hauptsächlich von Christen finanziert wird, um Israels Arme und Opfer von Terror zu segnen.

Die International Fellowship of Christians and Jews (IFCJ) ist eine humanitäre Hilfsorganisation, die von einer orthodoxen jüdischen Familie gegründet wurde und hauptsächlich von Christen finanziert wird. Wie kam es dazu, dass diese Organisation jährlich 200 Millionen Dollar für die Bedürftigen in Israel und Opfer von Terroraktionen bereitstellen kann?

Yael Eckstein, die Präsidentin und Geschäftsführerin der IFCJ, erklärte in einem Interview mit Joel Rosenberg, dem Chefredakteur von ALL ISRAEL NEWS und Gastgeber von THE ROSENBERG REPORT auf TBN, dass ihr Vater, Rabbi Yechiel Eckstein, schon lange bevor es modern oder populär wurde, die Bedeutung und die Vorteile des Aufbaus starker Beziehungen zwischen Christen und Juden erkannte.

1983 begann alles, als ihr Vater nach Chicago geschickt wurde, um Unterstützung gegen den Nazi-Marsch in Skokie zu sammeln. Obwohl die jüdische Gemeinschaft in Chicago relativ groß war, erkannte er, dass sie alleine nicht in der Lage sein würden, den Marsch zu stoppen. Die örtliche christliche Gemeinschaft trat ein und erklärte: „Wir stehen an eurer Seite gegen dieses Vorgehen.“ Das war der Moment, in dem Rabbi Eckstein seinen Auftrag von Gott erkannte.

Ursprünglich als Brückenbauorganisation ohne finanzielle Ziele gegründet, entwickelte sich die IFCJ unter der Leitung von Yael Eckstein zu einer der größten humanitären Organisationen in Israel. Auch wenn ihr Vater für sein Engagement einen hohen persönlichen Preis zahlte und mit einem Ultimatum konfrontiert wurde, ignorierte er die Bedrohungen und verfolgte weiter seine Vision einer festen Partnerschaft zwischen Christen und Juden.

Die Beziehung zwischen Christen und Juden hat sich im Laufe der Zeit gegenseitig und graduell verändert. Die Wertschätzung der jüdischen Wurzeln von Jesus und die Einsicht in die Bedeutung des jüdischen Volkes für das christliche Glaubensverständnis sind wichtige Entwicklungen. Yael Eckstein betont, dass die christliche Gemeinschaft von der jüdischen Tradition und dem Erbe profitiert und so eine tiefere Verbindung zum eigenen Glauben findet.

Besonders in Anbetracht der jüngsten Ereignisse in Israel, die Yael Eckstein persönlich berührten, appelliert sie an Christen und Juden, das Gute in der Welt zu sehen und Einheit über Trennung zu stellen. Die Botschaft der IFCJ ist klar: Gott sucht nach Boten, die Liebe und Einigkeit verbreiten.

Die volle Interview mit Yael Eckstein auf der Website von TBN zeigt, wie wichtig das gemeinsame Wirken von Christen und Juden ist. Die Geschichte der IFCJ und die Vision von Rabbi Yechiel Eckstein haben eine Bewegung ausgelöst, die Segen über Generationen hinweg bringt.

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