Christen ermutigt zur Rückkehr nach Mossul: Wiedereinweihung von Gotteshaus nach ISIS-Schändung
Ein ermutigendes Erlebnis für Christen in Mossul
Das christliche arabische Nachrichtenportal abouna.org berichtet über ein Ereignis, das die Christen ermutigen könnte, in ihre Stadt Mossul zurückzukehren. In seiner Predigt am Sonntag betonte Sako die „Vorreiterrolle“ der Christen beim Aufbau der irakischen Gesellschaft, Kultur und des Fortschritts im Gouvernement Mossul.
Es geht um die Kirche „Unsere Liebe Frau von der ewigen Hilfe“, die von Extremisten geschändet und als Polizeistation genutzt wurde. Alle christlichen Symbole, Kruzifixe und Statuen wurden zerstört und durch ISIS-Plakate und Symbole ersetzt. Nach der Rückeroberung von Mossul durch die irakische Armee wurde die Kirche renoviert und wiedereröffnet.
An der Zeremonie nahmen religiöse und politische Führer aus verschiedenen Glaubensrichtungen sowie internationale Würdenträger teil, die den Wiederaufbau finanziert hatten. Trotzdem verläuft der Wiederaufbau in Mossul schleppend und viele Gläubige sind noch nicht zurückgekehrt.
Es ist ein Zeichen der Hoffnung, dass auch weitere Kirchen und Klöster in Mossul renoviert werden. Die Stadt, die auch von Papst Franziskus besucht wurde, hat eine lange Geschichte als bedeutendes Handelszentrum zwischen Indien, Persien und dem Mittelmeer.
Es ist wichtig, die Rückkehr der Christen nach Mossul zu unterstützen und den Wiederaufbau der religiösen Stätten zu fördern. Die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner sollte nicht durch Extremisten und Konflikte zerstört werden, sondern durch die Solidarität und den Zusammenhalt verschiedener Glaubensgemeinschaften wieder aufgebaut werden.