Festlicher Palmsonntag in Köln: Feierliche Prozession und Liturgie im Zeichen des Sieges
Der Palmsonntag markiert für viele Gläubige den Beginn der Heiligen Woche und erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem. Dieses Jahr fand die Feier in der Kölner Minoritenkirche statt, begleitet vom Erzbischof von Köln und vielen Seminaristen. Die Gläubigen hielten Buchsbaumzweige in den Händen und feierten mit Jubelrufen und Palmenzweigen den Einzug Jesu.
Kardinal Woelki wies in seiner Predigt auf die Bedeutung des Palmsonntags hin: Die Geschichte von Jesu Einzug in Jerusalem erinnere daran, wie schnell sich die Stimmung der Menschen ändern könne. Aus Jubelrufen könnten rasch Anklagerufe werden, nur weil es andere auch so sagten. Der Kardinal rief dazu auf, nicht gedankenlos Parolen und Klischees nachzusprechen, sondern sich bewusst für das Richtige zu entscheiden, selbst wenn es der schwerere Weg sei.
Die Liturgie endete mit einer Kollekte für das Heilige Land, um die dortigen Christen zu unterstützen. Kardinal Woelki betonte die Notwendigkeit der Solidarität und des Mutes der Christen in dieser Region. Die Gläubigen wurden eingeladen, in der Heiligen Woche einen geistlichen Weg zu gehen und sich auf das Osterfest vorzubereiten.
Der Palmsonntag symbolisiert also den Sieg und das Leiden, die Freude und die Trauer, die im Glauben eng miteinander verbunden sind. Die Feier endete mit dem Gemeindegesang „Der König siegt, sein Banner glänzt“, der die tiefe Symbolik des Kreuzes und die Hoffnung auf die Auferstehung Jesu zum Ausdruck brachte. Insgesamt war der Palmsonntag in Köln eine bewegende und tief spirituelle Feier, die die Gläubigen dazu ermutigte, auf dem Weg des Glaubens zu bleiben und sich von Parolen und Klischees nicht verführen zu lassen.