Carlo Acutis wird heiliggesprochen: „Cyber-Apostel“ zur weltweiten Verehrung freigegeben
Carlo Acutis, auch bekannt als der „Cyber-Apostel“, wird heiliggesprochen. Diese Nachricht hat viele Gläubige weltweit erfreut, da Acutis ein inspirierendes Leben geführt hat, das von seinem starken Glauben an Gott geprägt war.
Acutis, der im Alter von nur 15 Jahren an Leukämie starb, wird als der erste Millennial zur weltweiten Verehrung freigegeben. Er wurde für sein frommes Leben gelobt, das tägliche Messbesuche, Rosenkranzgebete und ehrenamtliches Engagement umfasste. Seine Bekanntheit erlangte er vor allem als „Cyber-Apostel“, da er sich in seiner Freizeit aktiv an der Erstellung von Internetseiten mit christlichem Inhalt beteiligte, darunter auch für seine Heimatgemeinde in Mailand.
Eine unerklärliche Heilung nach Acutis‘ Fürsprache hat dazu beigetragen, dass er selig- und nun heiliggesprochen wird. Gutachter haben die medizinisch nicht erklärliche Genesung einer jungen Frau als zweites Wunder anerkannt, das für die Heiligsprechung erforderlich war.
Die Heiligsprechung von Acutis und 14 weiteren Personen, darunter Opfer des Damaskus-Massakers von 1860, wurde im Vatikan beschlossen. Die Heiligsprechung in der katholischen Kirche ist eine feierliche Erklärung des Papstes über das vorbildliche christliche Leben eines Menschen und über dessen endgültige Aufnahme bei Gott.
Carlo Acutis‘ Geschichte und sein Wirken als „Cyber-Apostel“ sind ein wertvolles Erbe, das auch weiterhin Gläubige auf der ganzen Welt inspirieren wird. Sein Engagement für den Glauben und die Verwendung moderner Technologien zur Verbreitung des Evangeliums machen ihn zu einem Vorbild für viele junge Gläubige. Die Heiligsprechung von Carlo Acutis ist daher ein bedeutender Schritt in der Geschichte der katholischen Kirche und ein Ansporn für alle, die ihren Glauben mutig und authentisch leben möchten.