Kirche in der Krise: Selbst der Synodale Weg reicht nicht aus

Kirche in der Krise: Aufbrüche oder Krisenphänomene?

In seinem Gastkommentar spricht Markus Gehling über die Parallelen zwischen dem Klimawandel und dem Wandel in der katholischen Kirche. Er macht deutlich, dass beide vor einem Kipppunkt stehen und Veränderungen notwendig sind.

Gehling beobachtet, dass Engagierte die Kirche verlassen und es schwierig geworden ist, Freiwillige zu gewinnen. Die Finanzen werden knapper und es scheint, als sei die Kirche über den Kipppunkt hinaus. Trotz Bemühungen, die Kirche attraktiver zu gestalten, sieht Gehling in den aktuellen Bewegungen eher Krisenphänomene als echte Aufbrüche.

Er kritisiert die Fokussierung auf Verwaltungsoptimierung und Organisationsentwicklung und plädiert stattdessen für einen echten Neuanfang. Die Kirche müsse sich von mancher Last befreien und grundstürzende Änderungen vornehmen.

Die bittere Wahrheit ist laut Gehling, dass den meisten Menschen nichts fehlt, wenn sie die Kirche verlassen. Selbst der Glaube an den christlichen Gott scheint für viele entbehrlich zu sein. Es stellt sich die Frage, ob uns die Dramatik der Lage wirklich klar ist und ob wir den Mut haben, einen Neubeginn zu wagen.

Insgesamt regt der Kommentar von Markus Gehling zum Nachdenken an und zeigt, dass die Kirche vor großen Herausforderungen steht. Es braucht mutige Schritte und echte Veränderungen, um den aktuellen Entwicklungen entgegenzuwirken.

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