Kirche protestiert gegen die Schließung ihres Krankenhauses im Gazastreifen durch israelische Evakuierungsbefehle.

Anglican and Episcopal Church Protest Closure of Al-Ahli Arab Anglican Hospital in Gaza City

Die Schließung des Al-Ahli Arabischen Anglikanischen Krankenhauses in Gaza-Stadt durch das israelische Militär hat zu internationalen Protesten geführt. Sowohl die Anglikanische als auch die Episkopale Kirche in Jerusalem haben sich gegen die Schließung ausgesprochen und ihre Besorgnis über die Gefährdung von verletzten und kranken Menschen geäußert.

Die Anglikanische Diözese von Jerusalem bezeichnete die Schließung des Krankenhauses als Zwangsschließung durch die israelische Armee. Es wurde berichtet, dass es am Sonntagabend zu massiven Drohnenangriffen in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses gekommen sei, gefolgt von der Ankündigung der IDF, dass das Gebiet zur „roten Zone“ erklärt worden sei und evakuiert werden müsse.

Der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, verurteilte die Schließung ebenfalls und sagte, dass sie verletzte und kranke Menschen noch mehr gefährde. Die gezielten Angriffe und Evakuierungsmaßnahmen in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses haben zu einer neuen Welle von Vertreibungen von tausenden Palästinensern geführt.

Die Schließung des Krankenhauses zwingt palästinensische Gesundheitsbehörden dazu, verletzte Patienten in ein anderes Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen zu verlegen. In Zeiten des Krieges und des Leids ist es entscheidend, dass Notfallversorgungen aufrechterhalten werden, um Verletzten und Sterbenden zu helfen.

Der Erzbischof Hosam Naoum appellierte an Israel, das Krankenhaus wieder zu öffnen und Zivilisten nicht länger anzugreifen. Er forderte alle Kriegsparteien auf, sofort einen Waffenstillstand zu vereinbaren. Israel bestreitet, gezielt Zivilisten anzugreifen.

Die internationale Gemeinschaft hat die Schließung des Krankenhauses verurteilt und ruft dazu auf, medizinische Einrichtungen in Kriegszeiten zu schützen. Die unhaltbare Situation im Gazastreifen erfordert dringende Maßnahmen, um das Leiden der Bevölkerung zu lindern und die menschenwürdige Behandlung von Verletzten sicherzustellen.

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