Fastenaktion 2022: Misereor lädt zur nachhaltigen Landwirtschaft und gesunden Ernährung in Kolumbien ein
Das katholische Werk für Entwicklungszusammenarbeit, Misereor, startet in diesem Jahr die Fastenaktion unter dem Motto „Woraus lebe ich?“. Diese Aktion lädt alle Interessierten dazu ein, sich gemeinsam mit Misereor-Projektpartnern aus Kolumbien für eine nachhaltige Landwirtschaft und gesunde Ernährung zu engagieren. Die Fastenaktion dient nicht nur dazu, Spenden für die Arbeit von Misereor zu sammeln, sondern auch der Selbstreflexion und dem persönlichen Engagement während der Fastenzeit.
Die Eröffnung der Fastenaktion findet in diesem Jahr im Bistum Speyer statt und wird mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Ludwig am 18. Februar um 10:00 Uhr eingeleitet. Die Veranstaltung kann live im ARD-Fernsehen verfolgt werden. In den Tagen zuvor finden verschiedene Veranstaltungen in Kooperation mit dem Bistum Speyer und der Katholischen Akademie Rhein Neckar „Heinrich-Pesch-Haus“ statt, darunter eine „Trommelreise“ zur Misereor-Solibrot-Aktion in Kindertagesstätten, Exkursionen zu landwirtschaftlichen Betrieben im Bistum Speyer und ein Mitsing-Konzert im Kulturzentrum „dasHaus“ in Ludwigshafen. Misereor-Partner aus Kolumbien werden an vielen Orten des Bistums präsent sein und über ihre Arbeit berichten.
Während der Fastenzeit informiert Misereor über seine Projektarbeit in 85 Ländern und bittet um Spenden, die von Gruppen in Pfarreien, Schulen, Verbänden und weiteren Organisationen gesammelt werden. Besonders am 17. März, dem 5. Fastensonntag, wird in allen katholischen Kirchengemeinden Deutschlands für die Arbeit von Misereor gespendet.
Der Bischof von Speyer, Dr. Karl-Heinz Wiesemann, betont die Bedeutung der Arbeit von Misereor und anderer kirchlicher Hilfswerke als „kirchliche Leuchttürme“, die den Blick über nationale und kulturelle Grenzen hinweg lenken und die Kirche als weltweite Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern mit gemeinsamer Verantwortung und gegenseitigem Lernen darstellen. Er lobt das weltkirchliche Engagement seiner Diözese und die langjährige Partnerschaft mit dem Bistum Cyangugu in Ruanda, die sich durch verschiedene Projekte und Initiativen ausdrückt.
Die Fastenaktion von Misereor ist also nicht nur eine Gelegenheit, über das eigene Leben und den Konsum nachzudenken, sondern auch eine Möglichkeit, sich für eine nachhaltige und gerechte Welt einzusetzen. Durch Spenden und gemeinschaftliches Engagement können wir dazu beitragen, dass Menschen in benachteiligten Regionen Zugang zu gesunder Ernährung und nachhaltigen Lebensgrundlagen erhalten.