„Tipps für die Europawahlen: Die roten Linien, die nicht überschritten werden dürfen“
Der deutsche Zisterzienserpater Isaak M. aus Neuzelle hat in seiner Predigt am 14. Mai einige wichtige Kriterien für die kommenden Europawahlen am 9. Juni festgelegt. Dabei betonte er, dass es nicht die Aufgabe der Kirche sei, konkrete Wahlentscheidungen zu treffen. Dennoch müsse die Kirche moralische Prinzipien wahren und „Pflöcke setzen“, um zu sagen: „Bis hierhin und nicht weiter!“.
Er sprach über die Trennung zwischen Kirche und Staat, betonte jedoch, dass die moralische Ordnung nicht vom Staat untergraben werden dürfe. Insbesondere rief er dazu auf, rote Linien nicht zu überschreiten. Diese roten Linien beinhalteten den Schutz des menschlichen Lebens, die Förderung der Familie, die Ablehnung von Ideologien wie der Gender-Ideologie und die Gewährleistung der Religionsfreiheit.
Pater Isaak warnte vor einer schleichenden ethischen Abwärtsspirale und betonte die Wichtigkeit der Wahl des „geringeren Übels“ in Bezug auf Lebensschutz und andere moralische Prinzipien. Er stellte klar, dass für einen Christen gewisse Dinge in sich schlecht seien und es keine Kompromisse bei Themen wie völkischem Nationalismus oder Abtreibung geben könne.
Der Zisterzienserpater rief dazu auf, die eigenen Überzeugungen zu vertreten und sich nicht von falsch verstandener Toleranz abhalten zu lassen. Er ermutigte dazu, das zu sagen, was in der Bibel stehe und sich dafür stark zu machen, auch wenn es unbequem sein sollte. Letztendlich appellierte er an die Christen, bei den Europawahlen ihre Stimme unter Berücksichtigung dieser moralischen Prinzipien abzugeben.
Seine klaren Aussagen und die Betonung der moralischen Prinzipien machen die Predigt von Zisterzienserpater Isaak M. zu einem wichtigen Beitrag für die bevorstehenden Europawahlen und geben Christen eine Orientierungshilfe bei der Wahlentscheidung.