„Kirchen in NRW erinnern an gemeinsame Verantwortung für Frieden zum Ramadan“
Der muslimische Fastenmonat Ramadan hat begonnen und die beiden großen Kirchen in Nordrhein-Westfalen haben ein gemeinsames Grußwort an alle Muslime veröffentlicht. In diesem Grußwort betonen die Bischöfe und leitenden Geistlichen die gemeinsame Verantwortung der Religionen für den Frieden. Sie rufen dazu auf, sich nicht von Hass und einfachen Wahrheiten verführen zu lassen, sondern Wege des Miteinanders und der Verständigung zu suchen.
Judentum, Christentum und Islam weisen alle auf die Liebe zu Gott und den Mitmenschen hin. In diesem Sinne sollten alle Gläubigen Mitgefühl und Barmherzigkeit leben und sich denen entgegenstellen, die den Zusammenhalt zerstören wollen.
Der Ramadan ist für Muslime eine religiöse Pflicht und dauert in diesem Jahr bis zum 9. April. Während dieser Zeit fasten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und beenden das Fasten täglich mit dem gemeinsamen Abendessen (Iftar). Es ist schön zu sehen, dass die katholische und evangelische Kirche in NRW seit 2009 jedes Jahr einen gemeinsamen Gruß zum muslimischen Fastenmonat versenden.
Es ist wichtig, dass sich die Religionen für den Frieden einsetzen und gemeinsam gegen Spaltungen und Hass vorgehen. Der Ramadan erinnert uns alle an die Werte der Nächstenliebe, Toleranz und Verständigung. Möge dieser besondere Monat dazu beitragen, dass wir alle uns mehr für den Frieden und die Solidarität untereinander einsetzen.
Quelle: [domradio.de](https://www.domradio.de/glossar/islamischer-fastenmonat-ramadan)