Oppositionelle in linken Diktaturen erwarten sich mehr von Papst Franziskus

„Kampf für Demokratie: Die Rolle der Kirche in Venezuela, Nicaragua und Kuba“

Kirche als Hoffnungsträger in Venezuela, Kuba und Nicaragua

Die politische Lage in Venezuela, Kuba und Nicaragua ist geprägt von autoritären Regierungen, die gegen Opposition und Menschenrechte vorgehen. Die Kirche spielt in diesen Ländern eine wichtige Rolle als Hoffnungsträger und engagiert sich für Demokratie und Menschenrechte.

In einem Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) äußerten sich bekannte Persönlichkeiten wie der ehemalige Interimspräsident von Venezuela, Juan Guaido, die kubanische Bürgerrechtlerin Rosa Maria Paya und der Ex-Präsidentschaftskandidat Nicaraguas, Felix Maradiaga, zur Rolle der Kirche in ihren Heimatländern.

Juan Guaido betonte, dass die internationale Kirche und der Vatikan sich stärker hinter Bischöfe und Geistliche stellen sollten, die unter dem Druck der Diktatoren leiden. Die Kirche leiste vor Ort wichtige soziale und humanitäre Arbeit, aber auf politischer Ebene könne der Vatikan mehr für die unterdrückten Völker tun.

Rosa Maria Paya erinnerte an die Rolle der Geistlichen, die oft an vorderster Front im Kampf für Menschenrechte stehen. Sie forderte den Papst auf, für den demokratischen Wandel und den Frieden in den betroffenen Ländern zu beten.

Felix Maradiaga unterstrich die fundamentale Rolle der katholischen Kirche in Nicaragua als identitätsstiftend und moralisch richtungsweisend. Er appellierte an Papst Franziskus, den Blick auf Nicaragua zu richten und den Nicaraguanern zu helfen, ihre Freiheit zu finden, insbesondere die religiöse Freiheit.

Die Kirche in Venezuela, Kuba und Nicaragua steht also als Hoffnungsträger für die Menschen, die nach Freiheit und demokratischem Wandel streben. Ihre Rolle als moralische Instanz und Unterstützung für die Verfolgten ist von großer Bedeutung in diesen schwierigen politischen Zeiten. Es bleibt zu hoffen, dass die Kirche und der Vatikan weiterhin eine starke Stimme für Demokratie und Menschenrechte in diesen Ländern erheben werden.

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