Osterbotschaft in Zeiten von Krieg und Spannungen: Bischöfe betonen Hoffnung und Leben
Die Osterbotschaft, die von den Bischöfen der katholischen und der evangelischen Kirchen in Baden-Württemberg betont wird, ist in einer Zeit von Krieg und Spannungen von besonderer Bedeutung. Die Bedeutung von Ostern als Fest der Hoffnung und des Lebens wird in den Predigten hervorgehoben, um auch in finsteren Zeiten Trost und Perspektive zu geben.
Der katholische Erzbischof Stephan Burger betont, dass die Osterbotschaft gerade in dieser schwierigen Zeit wichtig ist. Trotz der Herausforderungen, denen wir uns gegenübersehen, bleibt die Botschaft von Jesus Christus nicht wirkungslos. Vielmehr ist sie in einer Welt, die von Konflikten und gesellschaftlichen Spannungen geprägt ist, umso wichtiger und existenzieller. Die Christen sollten die Perspektive des Lebens in die Gesellschaft tragen und sich nicht von negativen Umständen bestimmen lassen, sondern von Hoffnung und der Zusage auf Leben.
Auch der Bischof Ernst-Wilhelm Gohl hebt in seiner Predigt die Heiligkeit des menschlichen Lebens hervor und warnt davor, die Ehrfurcht davor zu verlieren. Ostern bedeutet nicht, den Karfreitag und den Tod Jesu zu negieren, sondern die Verheißung, dass man nicht allein durch finstere Täler gehen muss.
Die badische Landesbischöfin Heike Springhart ermutigt dazu, angesichts von Gewalt und Leid die Augen und Ohren zu öffnen. Sie betont, dass Tod und Trauer nicht das letzte Wort haben und dass die Sehnsucht nach einer Überwindung der todbringenden Mächte besonders stark ist. Die Auferstehung Jesu Christi an Ostern symbolisiert die Befreiung der Menschen aus Verzweiflung und Schmerz.
In einer Zeit, in der die Welt mit Herausforderungen und Konflikten konfrontiert ist, ist die Osterbotschaft der Hoffnung und des Lebens eine Quelle des Trostes und der Perspektive. Sie erinnert uns daran, dass auf Dunkelheit immer Licht folgt und dass wir immer auf die Liebe und Hoffnung Gottes vertrauen können.