Vatikanisch-chinesischer Kongress in Rom: Symposium zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Rom und Peking
Das Symposium zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Rom und Peking, das heute in Rom beginnt, ist ein wichtiger Schritt für die Beziehung zwischen der katholischen Kirche und China. Die Teilnahme hochrangiger Persönlichkeiten wie Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, Kurienkardinal Luis Tagle und Bischof Joseph Shen Bin zeigt das Interesse beider Seiten an einem konstruktiven Dialog.
Das Thema des Symposiums, das erste Teil-Konzil der katholischen Kirche in China, das 1924 in Shanghai stattfand, ist ein bedeutendes historisches Ereignis. Es markierte einen Wendepunkt in der politischen Orientierung der Kirche in China und spiegelt bis heute die konfliktreichen Beziehungen zwischen Rom und Peking wider.
Die Bemühungen, eine lokal orientierte und in China verwurzelte Kirche aufzubauen, sind auch heute noch relevant. Die Forderung nach synodalen Strukturen und dem Aufbau von katholischen Laienvereinigungen sind wichtige Aspekte, die aus dem Teil-Konzil von 1924 hervorgegangen sind und bis heute Gültigkeit haben.
Die Annäherung zwischen dem Vatikan und China in den letzten Jahren ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Obwohl es noch keine regulären diplomatischen Beziehungen gibt, zeigt das Geheimabkommen zur Ernennung von Bischöfen, das unter Papst Franziskus zustande kam, dass beide Seiten gewillt sind, gemeinsame Lösungen zu finden.
Das Symposium zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Rom und Peking ist daher ein positives Zeichen für die Zukunft der katholischen Kirche in China. Es zeigt, dass beide Seiten bereit sind, aufeinander zuzugehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer konstruktiven und harmonischen Zusammenarbeit zwischen Rom und Peking.