Papst warnt vor Ausgrenzung und Verschlossenheit: Synodalität soll Mission dienen

Kirchliche Bewegungen spielen eine wichtige Rolle in der katholischen Kirche, aber Papst Franziskus warnt davor, dass sie nicht als isolierte Gruppen agieren sollten. In einem Treffen mit Moderatoren von kirchlichen Bewegungen und neuen geistlichen Gemeinschaften betonte der Papst die Bedeutung von Vielfalt und Demut.

Franziskus erklärte, dass kirchliche Bewegungen dazu dienen sollten, der Kirche insgesamt zu dienen und nicht dazu gedacht sind, sich abzuschotten oder andere auszuschließen. Vielmehr sei es wichtig, Vielfalt als Chance und nicht als Bedrohung zu sehen. Der Papst betonte auch die Bedeutung von Synodalität, also gemeinsamer Beratung und Beschlussfassung, als Weg zu inneren Veränderungen in der Kirche.

Der Papst warnte vor Stolz und Arroganz in kirchlichen Kreisen, und betonte, dass Demut der Schlüssel für Veränderungen sei. Er ermutigte dazu, die eigenen Absichten zu hinterfragen und um die Gnade zu bitten, zu mehr Demut zurückzukehren. Franziskus unterstrich, dass der Heilige Geist der eigentliche Protagonist des synodalen Weges in der Kirche sei und dass Gottes Absichten über allem stehen.

Insgesamt warnte der Papst davor, dass kirchliche Bewegungen nicht dazu führen sollten, dass die Kirche sich in geschlossenen Zirkeln isoliert oder sich von anderen Gruppen abgrenzt. Vielmehr sollten Vielfalt, Demut und die Anerkennung der Führung des Heiligen Geistes im Zentrum stehen, um eine synodale Kirche aufzubauen, die offen für alle ist.

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