Papst Franziskus eröffnet ersten Weltkindertag der katholischen Kirche im römischen Olympiastadion
Der Weltkindertag der katholischen Kirche wurde in diesem Jahr mit einem spektakulären Show-Ereignis im römischen Olympiastadion eröffnet. Papst Franziskus begrüßte rund 50.000 Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen Ländern angereist waren, um gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Geschwisterlichkeit zu setzen.
Inmitten von Gesangs- und Tanzeinlagen gab es auch ernste Momente, als Kinder aus Kriegsgebieten wie den Palästinensergebieten und der Ukraine von ihren schwierigen Lebensumständen berichteten. Papst Franziskus betonte in seiner Rede die Notwendigkeit, eine Welt des Friedens aufzubauen, in der alle Menschen als Brüder und Schwestern miteinander leben können. Er sprach von der traurigen Realität vieler Kinder, die unter Kriegen, Hunger und Krankheit leiden, und betonte den Glauben an eine bessere Zukunft, in der alles Schlechte verschwinden wird.
Die Veranstaltung war geprägt von einer bunten Länderparade, einem Fußballspiel und dem gemeinsamen Gebet des „Gegrüßet seist du, Maria“. Kinder hatten auch die Möglichkeit, Fragen zum Thema Frieden und Versöhnung zu stellen, die der Papst persönlich beantwortete.
Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Teilnehmer, die aus über 100 Ländern angereist waren, darunter auch Flüchtlinge, die über humanitäre Korridore nach Italien gekommen waren. Der Weltkindertag soll eine Bewegung von jungen Menschen in Gang setzen, die sich für eine bessere Welt einsetzen und sich für Umweltschutz, Frieden und Geschwisterlichkeit einsetzen.
Am Ende der Veranstaltung stand ein Gottesdienst mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz. Der Weltkindertag war nicht nur ein buntes und unterhaltsames Ereignis, sondern vor allem ein wichtiges Zeichen für die Solidarität und den Einsatz für eine gerechtere und friedlichere Welt.