Papst lobt die Reform des Gottesdienstes nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil

„Papst Franziskus würdigt die Liturgieform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil“

„Papst lobt Gottesdienstreform nach Zweitem Vatikanischen Konzil – wieso das Thema auch heute noch aktuell ist“

Vor rund 60 Jahren – am 4. Dezember 1963 – wurde die Konstitution „Sacrosanctum concilium“ veröffentlicht. Dieses Dokument fordert unter anderem mehr Einsatz der jeweiligen Landessprache im Gottesdienst und eine stärkere Einbeziehung der Gläubigen in das liturgische Geschehen. Es gilt als einer der Grundlagentexte für die Liturgiereform nach dem Konzil.

Papst Franziskus hat kürzlich die Liturgiereform im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils gelobt. Die Väter des Konzils hätten den Willen gehabt, die katholische Kirche in ihren fundamentalen Formen zu reformieren. Sie hätten sich besonders um die Reform des Gottesdienstes gekümmert. In seiner Ansprache betonte der Papst, dass ohne Liturgiereform keine Reform der Kirche möglich sei.

Die Lobpreisung der Liturgiereform durch Papst Franziskus verdeutlicht die Bedeutung dieses Themas auch heute noch. Die Art und Weise, wie Gottesdienste gefeiert werden, spielt eine entscheidende Rolle für das spirituelle Leben vieler Gläubiger. Die Liturgiereform hat zu einer aktiveren Teilnahme der Gläubigen am Gottesdienst geführt und die Liturgie in die Landessprache übertragen, was zu einer stärkeren Verständlichkeit und Involvierung der Gläubigen beiträgt.

Dennoch gibt es auch kritische Stimmen zur Liturgiereform. Einige Gläubige befürchten, dass die Sprache und Form der Liturgie durch die Reform an Würde und Tiefe verloren hat. Sie plädieren für eine Bewahrung traditioneller Elemente in der Messfeier. Diese Diskussion um die Liturgie zeigt, dass das Thema auch nach 60 Jahren noch aktuell ist und weiterhin eine wichtige Rolle im Leben der Kirche spielt.

Die Liturgiereform lässt uns auch darüber nachdenken, wie wir heute Gottesdienste feiern und wie wir die Gläubigen in diese Feiern einbinden können. Es macht deutlich, dass die Form und Sprache der Liturgie tiefgreifende Auswirkungen auf das spirituelle Leben der Menschen haben.

In diesem Sinne fordert die Liturgiereform uns dazu auf, die Relevanz und Aktualität der Liturgie immer wieder neu zu bedenken und sie gegebenenfalls den Bedürfnissen der Gläubigen anzupassen. Es ist ein Thema, das auch heute noch zu Diskussionen und zur Weiterentwicklung einlädt.

Papst Franziskus‘ Lobpreisung der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil erinnert uns daran, dass die Liturgie ein zentraler Bestandteil des kirchlichen Lebens ist und immer wieder neu bedacht werden sollte, um den Gottesdienst lebendig und relevanter für die Gläubigen zu gestalten.

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