„Pfarrer Bernd Holtkamp im Interview: Vom Imker und Honigkenner“

Im Frühjahr dieses Jahres hat Pfarrer Bernd Holtkamp unglaubliche 200 Kilo Honig geerntet, der momentan in seinem Flur steht. Bei einem Interview mit DOMRADIO.DE erzählt er, dass es sich hauptsächlich um Blütenhonig von der Obstbaumblüte und Rapshonig handelt.

Holtkamp besitzt fünf Wirtschaftsvölker und zwei Ableger, die noch nichts erwirtschaften. Er war selbst überrascht über die Menge an Honig, die er geerntet hat. Trotz der Menge ist es viel Arbeit, die Bienen zu pflegen und den Honig zu ernten.

Der Pfarrer beschreibt seine Bienen als vier liebenswürdig und eins weniger freundlich. Dies zeigt sich vor allem bei der Honigernte, bei der er auch schon gestochen wurde. Die Bienen sind miteinander verwandt, aber sie haben Wächterinnen, die das Nest verteidigen können.

Bernd Holtkamp wurde vor fünf Jahren zu einer Honigernte eingeladen und hat daraufhin begonnen, sich intensiv mit der Imkerei zu beschäftigen. Sein erstes Bienenvolk bekam er geschenkt und mittlerweile ist er stolzer Besitzer von fünf Völkern.

Für ihn ist die Arbeit mit den Bienen faszinierend, da er immer wieder staunen kann, wie der Organismus funktioniert. Er kann die Bienen nicht beherrschen, sondern nur mithelfen. Es gibt Parallelen zwischen den Bienen und einem Gemeindevolk, da sie alle aufeinander angewiesen sind.

Die Gemeindemitglieder schätzen Pfarrer Holtkamp als Imker-Pfarrer und erfreuen sich an den Produkten seiner Bienen. Ein Teil des Honigs wird verschenkt, ein Teil verkauft. Der schönste Moment für ihn ist die Ernte, bei der er immer wieder staunen kann, was die Bienen ihm geben.

Die Bienen sind für ihn ein wichtiges Symbol für die Gemeinschaft und Zusammenarbeit. So wie die Bienen als Organismus funktionieren, so sollte auch eine Gemeinde zusammenarbeiten und aufeinander angewiesen sein. Das Bild des gemeinsamen Organismus kann in einer Pfarrei oder einem Bistum sehr hilfreich sein.

Insgesamt zeigt sich in dem Interview mit Pfarrer Bernd Holtkamp, wie die Imkerei und die Arbeit mit den Bienen nicht nur seine Leidenschaft sind, sondern auch eine Bereicherung für seine Tätigkeit als Pfarrer und die Gemeinschaft in seiner Gemeinde.

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