Die Bedeutung der sozialen Marktwirtschaft: Ein Gespräch mit Ralph Brinkhaus

Die soziale Marktwirtschaft ist ein Konzept, das uns seit 75 Jahren begleitet und maßgeblich zur Stabilität und zum Wohlstand in Deutschland beigetragen hat. Gerade für die katholischen Unternehmer, die stark wertebasiert handeln, ist die Verbindung von Wirtschaft und sozialen Aspekten besonders wichtig.

Ralph Brinkhaus, Bundestagsabgeordneter und ehemaliger Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion, betont die Bedeutung von Werten in der Politik. Gerade in heutigen Zeiten, in denen unvorhergesehene Ereignisse wie der Überfall Russlands auf die Ukraine oder die Corona-Pandemie auftreten, sind feste Wertefundamente entscheidend für gute Entscheidungen.

Die Verbindung von katholischer Lehre und Kapitalismus wird von Brinkhaus positiv bewertet, solange sie auf Freiheit, Eigenverantwortung, Subsidiarität und Solidarität beruht. Diese Elemente sind auch in der sozialen Marktwirtschaft verankert und prägen das Wirtschaftssystem Deutschlands.

In der Kirche gibt es laut Brinkhaus keinen Konflikt mit der Wirtschaft, da beide Seiten gut miteinander auskommen. Die Werte, die in der Kirche vermittelt werden, nehmen auch viele Unternehmer und Arbeitnehmer in ihren Alltag mit.

Bei einer Festveranstaltung vor den katholischen Unternehmern betont Brinkhaus die Bedeutung des Wertefundaments, das die soziale Marktwirtschaft ausmacht. Ebenso wichtig ist der Ausgleich zwischen dem Sozialen und dem Markt, der für Frieden und Freiheit sorgt.

Abschließend fordert Brinkhaus weniger Diskussionen auf abstrakter Ebene, sowohl von der Politik als auch von der Kirche, sondern ein näheres Miteinander mit den Menschen. Die soziale Marktwirtschaft steht für Zusammenführung und Kompromiss, was auch in Zeiten der Polarisierung eine wichtige Botschaft für Frieden und Wohlstand ist.

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