US-amerikanische Presbyteranische Kirche erklärt Israel zum ‚Apartheid-Staat‘ und ruft zum Desinvestieren auf
Die Presbyterianische Kirche in den USA hat kürzlich eine historische Entscheidung getroffen, die für Aufsehen gesorgt hat. Bei der Generalversammlung in Salt Lake City, Utah, stimmten die Delegierten mit überwältigender Mehrheit für eine Resolution, die die Finanzierung von Israel-Anleihen ablehnt und sich gegen den sogenannten christlichen Zionismus ausspricht.
Diese Entscheidung ist ein bedeutender Schritt, da sie deutlich macht, dass die Kirche die Menschenrechtsverletzungen gegenüber den Palästinensern in den besetzten Gebieten nicht länger tolerieren wird. Die Resolution fordert auch zwei Unternehmen auf, ihre Praktiken zu beenden, die diese Verletzungen unterstützen.
Die Verurteilung des christlichen Zionismus in der Resolution ist ebenfalls bemerkenswert. Dieser ideologische Ansatz verknüpft den Staat Israel mit biblischen Vorstellungen vom „gelobten Land“ und rechtfertigt so die Enteignung der Palästinenser. Indem die Kirche diesen Ansatz ablehnt, zeigt sie ihre Unterstützung für die Rechte der Palästinenser auf ihr Land.
Die PCUSA ist die größte presbyterianische Denomination in den USA und hat eine lange Geschichte des Engagements für soziale Gerechtigkeit. Mit dieser Resolution setzt sie ein klares Zeichen gegen die Unterdrückung der Palästinenser und für eine gerechte Lösung des Nahostkonflikts.
Es ist wichtig anzuerkennen, dass diese Entscheidung in einem Kontext stattfand, in dem Israel weiterhin einen verheerenden Krieg gegen Gaza führt. Die Zahlen der Opfer sind schockierend, und die internationale Gemeinschaft muss handeln, um dieses Leiden zu beenden.
Insgesamt ist die Entscheidung der Presbyterianischen Kirche in den USA ein mutiger Schritt, der hoffentlich zu einer positiven Veränderung in der Region beiträgt. Es ist ein Zeichen der Solidarität mit den Unterdrückten und ein Appell an die Welt, sich für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen.