Kirchliche Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn: Herausforderungen und Perspektiven
Das Erzbistum Paderborn steht vor großen Herausforderungen im Bereich der Katholischen Kindertageseinrichtungen. Dies wurde bei einem digitalen Austausch zwischen Vertretern des Erzbistums und Abgeordneten des nordrhein-westfälischen Landtags deutlich.
Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck betonte die Bedeutung der Kindertageseinrichtungen für die Kirche von Paderborn und die Gesellschaft. Er betonte die gemeinsame Verantwortung für die Zukunft der Kinder und appellierte an die Politik, Kindertagesstätten zu sichern und zu fördern.
Die finanzielle Unterstützung des Landes NRW für die Kindertageseinrichtungen war ein zentrales Thema des Austauschs. Die Vertreter der Trägergesellschaften berichteten über akute Probleme bei der Finanzierung, insbesondere hinsichtlich gestiegener Personalkosten und fehlender finanzieller Mittel für den Bau und die Instandhaltung der Gebäude.
Auch die Belastung der pädagogischen Fachkräfte sowie bürokratische Hürden im Bereich der Kindertagesstätten wurden angesprochen. Die Experten und Politiker diskutierten Lösungsperspektiven und betonten die Wichtigkeit einer verlässlichen Partnerschaft zwischen Kirche und Politik sowie die Notwendigkeit einer auskömmlichen Finanzierung seitens des Landes NRW.
Die Teilnehmer des Austauschs waren sich einig, dass die Kindertageseinrichtungen eine unverzichtbare Rolle in der Gesellschaft spielen und dass die Finanzierung durch das Land gesichert sein muss, damit die Kirche als freier Träger erhalten bleibt.
Insgesamt begleiten 7.000 Mitarbeitende in 500 Katholischen Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn 30.000 Kinder und ihre Familien. Die Herausforderungen, vor denen die Kindertageseinrichtungen stehen, sind also von großer gesellschaftlicher Bedeutung.
Der digitale Austausch zwischen dem Erzbistum Paderborn und den NRW-Landtagsabgeordneten hat gezeigt, dass die Situation der Kindertageseinrichtungen im Erzbistum dringend einer Lösung bedarf. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik die Herausforderungen ernst nimmt und die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellt, um die Zukunft der Kindertageseinrichtungen zu sichern.
