Sozialarbeit als Markenkern der katholischen Kirche in Frankfurt: Die Perspektive von Pia Arnold-Rammé

Pia Arnold-Rammé: Eine Vorreiterin der Sozialpastoral tritt in den Ruhestand

Pia Arnold-Rammé: Eine beeindruckende Karriere in der katholischen Kirche

Pia Arnold-Rammé hat es kurz vor ihrem Ruhestand geschafft, in eine Position zu gelangen, die sie immer angestrebt hatte – die der katholischen Stadtdekanin. Obwohl die Bezeichnung Stadtdekan nun abgeschafft wurde, hat sie dennoch gemeinsam mit Johannes zu Eltz eine Führungsposition innegehabt. Als Frau in einer solchen Position in der katholischen Kirche zu sein, ist nicht selbstverständlich und zeigt Arnolds-Rammés beeindruckenden Einsatz und Engagement.

Sie war freigestellt und hatte sich in den letzten Jahren um die Sozialpastoral gekümmert, jener Bereich, der für sie der Markenkern der katholischen Kirche in Frankfurt ist. Als Gefängnisseelsorgerin in Preungesheim tätig gewesen, kehrte sie schließlich zur Stadtkirche zurück, um sich noch einmal einer neuen Herausforderung zu stellen.

Arnold-Rammé selbst sagt, dass sie eigentlich eine „Männerbiographie“ hat und immer in Vollzeit gearbeitet hat, da sich ihr Mann zu Hause um die Kinder kümmerte. Sie betont die Wichtigkeit von Frauen in der Kirche und dass aufgrund des Ausschlusses vom Priestertum viele Berufungen verloren gehen.

Trotz ihres Ruhestands wird man weiterhin von Pia Arnold-Rammé hören, da sie regelmäßig im Radioprogramm des Hessischen Rundfunks in der Sendung „Zuspruch“ ihre Gedanken formuliert.

Insgesamt zeigt die Karriere von Pia Arnold-Rammé, dass es möglich ist, in der katholischen Kirche als Frau eine bedeutende Position zu bekleiden und sich trotz aller Hindernisse und Widerstände für die eigenen Überzeugungen einzusetzen. Ihre Arbeit und ihr Einsatz für die Sozialpastoral werden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.

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