Präsident von CatholicVote erhebt schwere Vorwürfe gegen US-Justizministerium wegen Angriffen auf katholische Kirchen
In einem kürzlich veröffentlichten Brief an US-Justizminister Garland hat der Präsident von CatholicVote schwere Vorwürfe gegen das Justizministerium erhoben. Brian Burch fordert eine bessere Sicherung katholischer Kirchen vor anhaltenden Angriffen. In seinem Brief fragt Burch, welche Maßnahmen das Justizministerium ergreifen werde, um die „nicht endenden Angriffe auf katholische Kirchen“ zu stoppen.
Burch kritisiert das angeblich fehlende Engagement des Justizministeriums bei der Bekämpfung der Angriffe auf Kirchen im Vergleich zum rigorosen Vorgehen gegen Lebensschützer. Er weist darauf hin, dass kürzlich vier Lebensschützer wegen einer Sitzblockade in einer Abtreibungsklinik verurteilt wurden, während das Justizministerium angeblich schweigt.
Laut Burch gab es allein in diesem Jahr 21 Angriffe auf katholische Kirchen in den USA, insgesamt 247 seit dem Bekanntwerden der Aufhebung des Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ im Mai 2022 und 412 seit Mai 2020. Trotz dieser alarmierenden Zahlen seien nur in 25 Prozent der Fälle Verhaftungen erfolgt. Die Angriffe hätten Schäden in Millionenhöhe verursacht und viele katholische Gemeinden in Angst versetzt.
Der Präsident von CatholicVote beklagt auch, dass das Justizministerium sein Versprechen vom Jahr 2021, den Schutz von Kirchen zu überprüfen, nie eingehalten habe. Er warnt vor weiteren Angriffen auf katholische Kirchen in diesem Jahr, insbesondere in Bundesstaaten, die Volksabstimmungen zu Abtreibungsfragen abhalten.
Insgesamt zeigt sich Burch enttäuscht über das angebliche Desinteresse des Justizministeriums an der zunehmenden Bedrohung katholischer Kirchen in den USA. Er kritisiert auch das Schweigen des Justizministers Garland zu dieser Problematik. Es bleibt abzuwarten, ob und wie das Justizministerium auf die Vorwürfe von CatholicVote reagieren wird.