Verheerung in Gaza: Israel führt Krieg gegen Hamas – Live-Updates

UN-Agentur schließt „hochkomplexe Mission“ ab: Medizinische Hilfe erfolgreich in Krankenhäusern im nördlichen Gaza geliefert

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Donnerstag eine „hochkomplexe Mission“ abgeschlossen, bei der medizinische Hilfe in Krankenhäuser im nördlichen Gazastreifen geliefert wurde. Trotz der „anhaltenden Feindseligkeiten“ in Gaza-Stadt wurden die Vorräte an rund 1.000 Patienten in den Krankenhäusern Al Sahaba und Al Ahli ausgeliefert, wie WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in einem Post am Freitag mitteilte.

Al Sahaba erhielt auch eine Ladung Konserven, und ein Patient mit komplexen Verletzungen an den unteren Gliedmaßen wurde erfolgreich vom Al Ahli ins Feldkrankenhaus in Rafah verlegt, so Tedros. Auf dem Weg in den Norden wurden einige medizinische Vorräte und Lebensmittel von verzweifelten, hungernden Gemeinden selbst verteilt, fügte Tedros hinzu, betonte aber, dass mehr medizinische Vorräte und Lebensmittel benötigt werden, um „hunderte von Patienten“ zu versorgen.

Tedros schloss mit erneuten Appellen für einen „fortgesetzten und sicheren Durchgang für humanitäre Hilfe“ und forderte sofortigen Waffenstillstand.

Die erfolgreiche Lieferung dringend benötigter medizinischer Vorräte war das Ergebnis mehrerer Monate Schwierigkeiten bei der Bereitstellung von Hilfe im Gazastreifen. Die UN-Agentur berichtete, dass schwere Bombardements, Bewegungseinschränkungen und unterbrochene Kommunikation es fast unmöglich machten, medizinische Hilfsgüter regelmäßig und sicher zu liefern. Medizinische Hilfsteams mussten im Januar wiederholt Liefermissionen absagen, nachdem sie keine Sicherheitsgarantien erhalten hatten, sagte die WHO damals.

Israelische Behörden haben im März 30% der humanitären Hilfseinsätze in den nördlichen Gazastreifen abgelehnt, berichtete das Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten.

Die erfolgreiche Lieferung von medizinischen Hilfsgütern in den Gazastreifen ist ein wichtiger Schritt zur Linderung der humanitären Krise in der Region. Es zeigt auch die Wichtigkeit und Dringlichkeit von sicheren Passagen für humanitäre Hilfe und einem sofortigen Waffenstillstand.

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