Millionen Syrer leben in Armut: Strom wird zum Luxusgut

Der Bürgerkrieg in Syrien, der seit Mitte März 2011 andauert, hat zu einer humanitären Krise geführt, die Millionen von Menschen betrifft. Der Geschäftsführer der christlichen Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International Deutschland (CSI), Peter Fuchs, berichtet über die erschütternde Situation, in der 90 Prozent der Syrer unterhalb der Armutsgrenze leben. Die Menschen haben keinen Zugang zu ausreichender Nahrung und Medikamenten, und sogar der Strom ist für viele ein Luxusgut.

Obwohl der Krieg in vielen Regionen Syriens offiziell vorbei ist, gibt es immer noch vereinzelte Angriffe, sei es von Terroristengebieten oder ausländischen Akteuren. Die wirtschaftliche Blockade durch Sanktionen von USA und EU verschärft die Situation noch weiter. CSI fordert daher die UN-Mitgliedsstaaten auf, alle schädlichen Wirtschaftssanktionen aufzuheben, um den Menschen in Syrien zu helfen.

Eine UN-Kommission hat ebenfalls die eskalierende Gewalt in Syrien beklagt und dringend einen Waffenstillstand gefordert. Paulo Pinheiro, Vorsitzender der Syrien-Untersuchungskommission des UN-Menschenrechtsrates, betont die Notwendigkeit eines Waffenstillstands angesichts der aktuellen Situation.

Es ist dringend erforderlich, dass die internationale Gemeinschaft aktiv wird, um die Not der syrischen Bevölkerung zu lindern und einen nachhaltigen Frieden in der Region zu fördern. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass Menschenrechte universell gelten und wir alle eine Verantwortung haben, diejenigen zu unterstützen, die in Konfliktsituationen leiden.

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