Ortschaftsverwaltung Schlatt berät über Zukunft der Kirche im Ort
Die Zukunft der katholischen Kirche in Schlatt stand kürzlich im Fokus der Diskussionen des Gemeindeteams und des Ortschaftsrats. Angesichts des Konzepts „Kirchenentwicklung 2030“ (K2030), das zu einer Zusammenführung von mehreren Kirchengemeinden führen wird, wurde die Frage aufgeworfen, warum die Kirche in Schlatt weiterhin von Bedeutung ist.
In einer offenen Diskussion wurden zunächst Zahlen, Daten und Fakten präsentiert, die den anhaltenden Rückgang der Katholiken und der Hauptamtlichen in der Kirche verdeutlichten. Gleichzeitig existiert eine Vielzahl an Kirchengebäuden, die einer Neuausrichtung bedürfen. Das übergeordnete Ziel von K2030 ist es, Kirche als eine verlässliche Glaubensgemeinschaft zu gestalten.
Die Teilnehmer wurden daraufhin in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils positive und negative Argumente für die Existenz der Kirche in Schlatt sammeln sollten. Nach einem regen Austausch kehrten die Gruppen zusammen und einigten sich auf den gemeinsamen Nenner der „Gemeinschaft“ als treibende Kraft für die Zukunft der Kirche vor Ort.
Der Ortschaftsrat wurde dazu ermutigt, konstruktive Beiträge zu leisten, indem er beispielsweise Räumlichkeiten zur Verfügung stellt und einen offenen Dialog fördert. Die Ideen und Ergebnisse aus der Diskussion sollen nun weiter ausgearbeitet werden.
Insgesamt war die Veranstaltung geprägt von einem offenen und konstruktiven Meinungsaustausch über die Rolle und Bedeutung der katholischen Kirche in Schlatt. Weitere Informationen zum Thema und zum Konzept K2030 sind online unter www.dekanat-zollern.de oder www.kirchenentwicklung2030.de abrufbar.