Gemeindeversammlung: Katholische Kirche muss sich neu organisieren und Gläubige vor Ort wollen sich austauschen
Die katholische Kirche steht vor großen Veränderungen. Mit weniger Gläubigen und weniger Pfarrern muss sie sich neu organisieren. Eine Lösung, die bereits in Planung ist, ist die Schaffung einer neuen Großpfarrei, die ab 2026 von Pfarrer Johannes Mette geleitet werden soll. Diese Großpfarrei wird rund 100.000 Katholiken umfassen und bringt viele Veränderungen mit sich.
In Bruchsal soll nun eine Veranstaltung stattfinden, um mit den Gläubigen vor Ort über diese Veränderungen zu diskutieren. Stadtpfarrer Benedikt Ritzler berichtet, dass es viele offene Fragen und Unsicherheiten unter den Gläubigen gibt. Was wird sich ändern? Welche Angebote wird es geben? Wie wird der Personalmangel und der Rückgang der Gläubigen kompensiert?
Die Veranstaltung „Kirche im Wandel – Kirche im Aufbruch“ findet am Freitag, den 21. Juni, im Pfarrzentrum St. Paul statt. Es wird eine Talkrunde geben, an der neben Pfarrer Johannes Mette auch Experten aus den Bereichen Pädagogik, Bildung und Gemeinde teilnehmen werden. Ziel ist es, nicht nur über Strukturen zu sprechen, sondern auch über Chancen und Möglichkeiten für den Glauben jedes Einzelnen.
Es ist wichtig, dass die neuen Strukturen der Großpfarrei mit Leben gefüllt werden und dass das Gemeindeleben vor Ort weitergeht und für die Zukunft fit gemacht wird. Die Veranstaltung soll den Gläubigen die Möglichkeit geben, sich einzubringen und zu überlegen, was ihnen wichtig ist für ihren Glauben und ihre Gemeinde.
Es wird spannend sein zu sehen, wie die Gläubigen in Bruchsal auf die Veränderungen reagieren und wie sie gemeinsam mit den Pfarrern und Experten nach neuen Wegen suchen, miteinander und füreinander Kirche zu sein. Es ist eine Zeit des Wandels, aber auch des Aufbruchs und der Chance, den Glauben und die Gemeinschaft zu stärken.